Mitte Mai hatte Julian aus Klasse 05B unter dem Eindruck der Corona-Pandemie und des Abstandsgebots einen Erfindergeistesblitz: Könnte man wohl ein Gerät entwickeln, das einen zum Beispiel durch Piepen oder Blinken warnt, wenn man den Mindestabstand von 1,5 Metern unterschreitet? Mit dieser Idee wandte er sich an Herrn Dr. Schmidt (Informatiklehrer). Dieser hatte gerade davon gelesen, dass an der Förde-Schule in Graasten in Dänemark ein Pädagoge „micro:bits“ zur spielerischen Simulation von Epidemien einsetzt.
Die „micro:bits“ sind Kleinstcomputer, die jedoch über eine eigene Anzeige, Sensoren, Tasten und eben auch Funk verfügen - somit können zwei micro:bits ihren Abstand zueinander abschätzen. Ein perfektes Werkzeug für Julians Idee! Nun wurde selbst experimentiert und programmiert, und schon wenige Tage später war Julians Geistesblitz Realität geworden. Wenn sich zwei Personen mit micro:bits in der Hand, auf denen Julians Program läuft, enger als 1,5 Meter aneinander annähern, blinkt ein Warnzeichen auf beiden Geräten auf. Als Herr Seel aus der Elternschaft der Schiller-Schule von dieser Erfindung erfuhr, war er so begeistert, dass er der 05B für ihren Informatikunterricht bei Herrn Dr. Schmidt einen Klassensatz micro:bits spendierte. Wir sagen ganz herzlich Dankeschön und werden in Zukunft fleißig weiterentwickeln!