Schiller wählt stabile demokratische Mehrheiten in das Europäische Parlament (EP)
CDU wird stärkste Kraft, dramatische Verluste für Grüne
Am 05.06.24 haben die Schülerinnen und Schüler der Schiller Schule bei der diesjährigen Juniorwahl für das Europäische Parlament ihre Stimme abgegeben.
Das Votum ist eindeutig: die CDU ist mit 25,5% und 123 Stimmen die stärkste Kraft.
Mit großem Abstand folgen die Grünen (18,3%, 88 Stimmen), die gegenüber der letzten EP-Wahl einen gravierenden Stimmenverlust von -22,8% hinnehmen mussten.
Danach folgt die SPD (11,2%, 54 Stimmen) mit einem leichten Stimmengewinn (+2,7%).
Es zeigt sich ein konservativer Trend, so gewann die CDU fast 15% und die rechtsextreme AFD über 6% dazu, im Vergleich zu der Junioreuropawahlen von 2019. Trotz des konservativen Trends ist die Richtung bei der Juniorwahl an der Schiller Schule weniger stark ausgeprägt als bei der regulären Europawahl, bei der die AFD sogar zweistärkste Kraft wurde.
Anders als in der regulären Europawahl vom 09.06.24 oder auch in der bundesweiten Juniorwahl, ist die AFD an der Schiller Schule mit 8,3% unterdurchschnittlich angewählt worden (bundesweit 14,5%) und nur fünfstärkste Kraft. Sie gewann allerdings 27,7 % im Vergleich zur letzten Junioreuropawahl dazu.Von den 34 Parteien wurden 26 angewählt, wovon aber 12 Parteien kein Mandat bekommen und somit keinen Sitz im Europa Parlament erhalten würden. Erstaunlich ist, dass insbesondere für viele Kleinparteien wie Volt (5,4%), die Partei (4,8%) oder die Tierschutzpartei (3,5%) zahlreich votiert wurde. Auch wenn bei der regulären Europawahl mehr Kleinparteien angewählt wurden, als bei der Bundestagswahl (aufgrund der fehlenden Fünf-Prozent-Hürde), ist die Stimmenanzahl für Kleinparteien bei der Juniorwahl weitaus höher. Die sogenannten „Altparteien“ verlieren bei der Jugend deutlich an Bindungskraft.
Von 593 wahlberechtigten Schüler*innen nahmen 484 Schüler*Innen an der Wahl teil, was einer Wahlbeteiligung von 81,6% entspricht. Damit liegt die Schiller Schule mit 6,23 % in der Wahlbeteiligung höher als bei der bundesweiten Juniorwahl mit einer Beteiligung von 75,3%.
Zudem ist die Wahlbeteiligung an der Schiller Schule deutlich höher als bei der regulären Wahl, bei der die Wahlbeteiligung nur bei 64,78 % lag.
Erfreulich ist, dass nur 2 der 484 Stimmen bei uns ungültig waren!
Weitere Details entnehmt ihr bitte den angehängten Dateien.
Eine gesonderte Auswertung nach Jahrgangsstufen (Stufe 7-Q1) folgt zeitnah.Besonderer Dank gilt allen Unterstützern und Beteiligten, die zu einem reibungslosen Ablauf und einem positiven Wahlerlebnis beigetragen haben. Natürlich danken wir auch allen Schüler*innen die an der Wahl teilgenommen haben.
Uns hat dieses Projekt einen riesen Spaß gemacht und wir hoffen, dass ihr auch in Zukunft motiviert seid, euch politisch zu engagieren und an Wahlen teilzunehmen.Differenzierungskurs Politik-Wirtschaft/ Klassen 10A-D/ Fachlehrer Laux