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Die Erprobungsstufe
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
herzlich willkommen an der Schiller-Schule Bochum.
Demnächst wird Ihr Kind bzw. willst du die Erprobungsstufe der Schiller-Schule Bochum besuchen oder du bist schon jetzt bei uns. Der Übergang zum Gymnasium ist ein prägender Schritt und aus diesem Grund möchte ich die Gelegenheit nutzen, einige Anmerkungen zu dieser Schulphase zu machen.
Kurz zu meiner Person: Meine Name ist Elena Gruttmann und ich leite seit dem Jahr 2020 die Erprobungsstufe. Ich bin ein echtes Eigengewächs, nach meinem Referenadariat an der Schiller-Schule bin ich nach einer kurzen Unterbrechung ganz bewusst zurückgekommen. Und dafür gibt es gute Gründe: Die Schiller-Schule ist für mich ein Ort, an dem den Schüler*innen viele Wege des Lernens aufgezeigt werden und eine Schule, die mehr vermittelt als reinen Lernstoff. Mit meinen Fächern Deutsch und Biologie unterrichte ich nicht nur in der Erprobungsstufe, aber ich bin in beiden Jahrgängen fünf und sechs vertreten.
Was ist uns, den Lehrerinnen und Lehrern der Schiller-Schule, im Rahmen der Erprobungsstufe wichtig?
Die einzelnen Schüler*innen mit ihrer Persönlichkeit stehen im Mittelpunkt. Leistung ist mit Sicherheit ein Kriterium, das in der Schule erbracht werden muss und zudem bewertet wird. ABER die Leistungen der Schüler*innen in diesem Alter sind teilweise noch sehr unterschiedlich. Noten drücken nicht immer das Potenzial des Einzelnen oder der Einzelnen aus, deswegen ist die Zeit in den Jahrgängen fünf und sechs auch eine Phase der Beobachtung durch die Lehrer und eine Phase der Entwicklung der Schüler. Erst das Zeugnis der Jahrgangsstufe sechs ist für die Versetzung relevant und das ist in unseren Augen richtig!
Einigen Schülern fällt die Umstellung auf das Gymnasium etwas schwerer und für diese Schüler gibt es Unterstützungsmaßnahmen z.B. durch die Klassenleitungen, den obligatorischen Klassenrat, die Lerninseln, durch die Beratung der einzelnen Fachlehrer*innen oder die Hausaufgabenbetreuung. Im Team - Schüler, Eltern, Lehrer – wollen wir gemeinsam die Grundlage für einen erfolgreichen Übergang in die Mittelstufe legen, sodass dann auch das mit den
erworbenen Kompetenzen aus diesen beiden Jahrgängen das Ziel des Abiturs erreicht wird.
Wir meinen, dass von diesen drei Seiten bei auftretenden Schwierigkeiten Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden müssen. Beratungstermine außerhalb der Elternsprechtage können bei Bedarf mit den Klassenlehrern oder der
Stufenleitung vereinbart werden.
Um Fördermaßnahmen gezielt setzen zu können, ist es wichtig, ein ganzheitliches Bild vom jeweiligen*r Schüler*in zu bekommen und eventuelle Schwächen fächerübergreifend zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Daher halten wir den Austausch der Lehrer innerhalb des Klassenteams über die Situation in der jeweiligen Lerngruppe und die einzelnen Schüler für unverzichtbar. Neben den obligatorischen Erprobungsstufenkonferenzen findet ein häufiger Austausch zwischen den Klassenlehrern und dem Stufenleiter statt. Denn wir wollen nicht nur Schwächen erkennen, sondern auch Stärken fördern.
Damit Sie und ihr euch ein Bild von der Schiller-Schule und der Arbeit der Erprobungsstufe machen können, organisieren wir jedes Jahr zwei Tage der offenen Tür. Hier gibt es Einblicke in unsere Arbeit.
Für Fragen aller Art können Sie mich gerne kontaktieren.
Herzlichst
Elena Gruttmann (Erprobungsstufenkordinatorin)