Nach der Begrüßung führten Fatin Khuri und Hendrik Brinkmann das Kollegium durch den
Tag. Zuerst zeigten sie an exemplarischen Beispielen auf, in welchem Ausmaß die
Schüler*innen Rassismuserfahrungen im Schulalltag der Schiller-Schule erleben. Durch
eine Ausschnitt der Dokumentation „Schlechte Noten, schiefe Blicke - Rassismus im
Schulalltag“ leiteten sie zum anschließenden Vortag über.
Der Vortrag von Herrn Prof. Dr. Karim Fereidooni wies ein enormes Spektrum rund um das
Thema Rassismus auf, in dem es um sowohl die Funktionslogik von Rassismus als
Aufwertung durch Abwertung als auch um die möglichen Reaktionen auf den Vorwurf
rassistisch gehandelt zu haben ging. Nach einer ausführlichen Sensibilisierung für das
Thema Rassismus kam der Gastredner zu der Frage, was die Institution Schule gegen
strukturellen Rassismus tun kann.
In der anschließenden Gesprächsrunde wurde deutlich, dass die Lehrkräfte die
Notwendigkeit zum Handeln erkannt haben, weshalb die Fragen nach konkretem
Arbeitsmaterial, Handlungsanweisungen und Fortbildungsangeboten das Gespräch
beherrschten.
In den folgenden zwei Workshop-Phasen wurden Themengebiete in Kleingruppen
gewinnbringend vertieft. Dies zeigte sich in der Abschlussrunde im Plenum, in der
deutlich wurde, dass das Thema „Alltagsrassismus in der Schule“ durch die Lehrkräfte
verstärkt in den Auftrag der Bildung einfließen soll und die Schiller-Schule den
Selbstanspruch setzt, an diesem Thema noch mehr arbeiten zu müssen.
Danke geht an den Redner Prof. Dr. Karim Fereidooni, die Referenten der Workshops D.
Linka, N. Ates-Ünal, A. Gamgami, J. Habig, M. Sobek, J. König und M. Zielinski, der
Moderation durch Fatin Khuri und Hendrik Brinkmann sowie den Organisatoren von
Technik, Essen und Getränken.
S. Zim